Bedeutung von Erstkommunion

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Als Erstkommunion oder Erste heilige Kommunion wird in der katholischen Kirche der erste Empfang der Kommunion bezeichnet. An diesem Tag dürfen die Kinder zum ersten Mal das heilige Brot in Form einer Hostie empfangen und sie werden offiziell in der Gemeinde willkommen geheißen. Neben Taufe und Firmung, gehört diese sogenannte Feier der Eucharistie zu den Sakramenten der katholischen Kirche. Die Eucharistie bedeutet Danksagung für die Schöpfung und Erlösung und ist die geistliche Wandlung der Gaben von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi. Dies wird durch den gläubigen Empfang einer Hostie in der kirchlichen Feier der Erstkommunion zelebriert.

In den meisten Gemeinden findet die Erstkommunion traditionell am Weißen Sonntag, dem ersten Sonntag nach Ostern statt. Dieser Termin wird jedoch nicht vorgeschrieben, daher wird die Erstkommunion oft auch auf einen anderen Sonntag in der Osterzeit verlegt. Der Name Weißer Sonntag ist auf die weißen Gewänder der Neugetauften im frühen Christentum zurückzuführen. Diese standen für Reinheit durch das Taufwasser und für den in Christus neu geborenen Menschen. Aus diesem Grund tragen auch heute die Mädchen häufig noch weiße Kleider und die Jungen dem Anlass entsprechend festliche Kleidung. Dadurch wird die Verbindung zwischen den beiden Sakramenten Taufe und Erstkommunion verdeutlicht. Denn ein wichtiger Bestandteil der kirchlichen Feier der Ersten heiligen Kommunion ist die Tauferneuerung. Während bei der Taufe die Eltern und die Paten den glauben des Täuflings bezeugt haben, dürfen die Kommunionkinder dies in der Messfeier nun selbst tun.